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dererlei Phrasen zu streiten. Bevor mich diese freche
Bemerkung unterbrach, war ich gerade im Begriff zu sagen,
daß ich diese Angelegenheit demnächst ausführlich in meiner
nächsten Veröffentlichung diskutieren werde, die ich, in aller
Bescheidenheit, als eines der epochemachendsten Bücher aller
Zeiten bezeichnen darf.« (Lautes Gemurmel und Zwischenrufe
wie: »Kommen Sie endlich zur Sache!« »Weswegen sind wir
überhaupt hier?« »Soll das ein Witz sein?«) »Wie gesagt, ich
war also gerade im Begriff, Ihnen die Sache
auseinanderzulegen, aber wenn man mich noch einmal
unterbricht, werde ich mich gezwungen sehen, andere Mittel
zu ergreifen, um die Ruhe und Ordnung herzustellen, an der es
dieser Versammlung offenbar gebracht. Die Lage sieht
folgendermaßen aus: Ich habe einen Schacht durch die
Erdkruste bohren lassen und bin im Begriff, den Versuch zu
wagen, die empfindliche Rinde der Erde mit Nachdruck zu
reizen. Es handelt sich dabei um eine schwierige Operation,
die Mr. Peerless Jones, einer meiner Untergebenen, ausführen
wird. Mr. Jones ist Experte für artesische Bohrungen. Der
zweite im Bunde ist Mr. Edward Malone, der während dieses
Ereignisses meine Stelle einnimmt. Die von uns freigelegte,
empfindliche Substanz wird also gestochen werden, und die
daraus resultierende Reaktion kann man nur vermuten.
Wenn Sie nun bitte freundlicherweise Ihre Plätze einnehmen
wollen, werden diese beiden Gentlemen in die Grube einfahren
und die letzten Justierungen vornehmen. Wenn ich den auf
diesem Tisch befindlichen Schalter umlege, wird das
Experiment seinen Anfang nehmen.«
Nach dieser geschwollenen Rede Challengers hätte sich jedes
Publikum fühlen müssen, wie die Erde selbst; seiner
schützenden Epidermis beraubt und mit freigelegten
Nervenbahnen. Auch die gegenwärtige Versammlung war in
dieser Hinsicht keine Ausnahme: Kritisch vor sich
hinmurmelnd und Vorbehalte äußernd, kehrten die
Anwesenden auf ihre Plätze zurück. Challenger nahm allein
neben einem kleinen Tisch am Schachteingang Platz. Seine
Mähne und sein Bart, die beide vor Erregung gesträubt waren,
verliehen ihm das Aussehen eines finsteren Fabelwesens.
Leider hatten Malone und ich keine Gelegenheit, diese Szene
noch ein wenig länger zu genießen, denn wir eilten auf der
Stelle los, um unseren Auftrag zu erfüllen. Zwanzig Minuten
später hielten wir uns auf dem Grubenboden auf und zogen die
Persenning beiseite.
Das, was da vor uns lag, bot einen erstaunlichen Anblick.
Aufgrund irgendeines unerklärlichen telepathischen Sinnes
schien der alte Planet zu ahnen, daß ihm ein Anschlag auf
seine bisher durch nichts gestörte Ruhe drohte. Die Oberfläche
seiner Haut ähnelte kochendem Wasser. Große, graue Blasen
bildeten sich und platzten mit einem lauten Knall. Die darunter
liegenden Hohlräume teilten sich und wuchsen in, aufgeregter
Aktivität wieder zusammen. Der Rhythmus der sich
kräuselnden Wogen war stärker und schneller als je zuvor.
Eine dunkle Flüssigkeit pulsierte durch die sich hin und
herschlängelnden Aderkanäle. Die Masse pulsierte
ununterbrochen. Ein schwerer Geruch machte die Luft für
menschliche Lungen kaum noch atembar.
Ich starrte noch auf dieses Spektakel, als Malone meinen
Ellbogen packte und aufgeregt nach Luft schnappte. »Mein
Gott, Jones!« rief er aus. »Sieh dir das an!«
Ich folgte seinem Blick, und im nächsten Moment ließ ich die
Stromleitung fahren und sprang in den Aufzugkäfig zurück.
»Nun komm schon!« schrie ich. »Das kann zu einem Rennen
auf Leben und Tod werden!«
Das, was wir gesehen hatten, war in der Tat ausgesprochen
alarmierend. Es schien, als entwickele der Schacht an seiner
tiefsten Stelle plötzlich eine beängstigende Aktivität, denn
unter uns hatten seine Wände nun das herzschlagähnliche
Pulsieren aufgenommen. Die Bodenbewegung blieb natürlich
nicht ohne Auswirkung auf die Löcher, in denen die Balken
ruhten. Uns war sofort klar, daß die Wände sich nur um
wenige Zoll zu verschieben brauchten, um die Balken
abstürzen zu lassen. Wenn dies geschah, würde das spitze
Ende meiner Bohrnadel den Boden natürlich unabhängig von
der Stromzufuhr durchstoßen. Bevor dies zur Tatsache wurde,
war es für Malone und mich lebenswichtig, aus dem Schacht
herauszukommen. Wenn man sich acht Meilen unter der Erde
aufhält und die Gefahr besteht, daß über einem im nächsten
Augenblick alles zusammenfällt, ist das natürlich eine
schreckliche Aussicht. In Panik versetzt, jagten wir nach oben
zurück.
Ob wir diese alptraumhafte Flucht jemals vergessen werden?
Die Aufzugseile knirschten und knarrten; die Minuten
schienen sich zu Stunden auszudehnen. Jedesmal, wenn wir
eine neue Station erreicht hatten, sprangen wir in den nächsten
Aufzug, lösten seine Sperre und flogen weiter der
Erdoberfläche entgegen. Durch das vergitterte Aufzugdach
konnten wir hoch über uns den kleinen Lichtpunkt erkennen,
der den Grubeneingang darstellte. Er wurde größer und größer,
veränderte sich bald zu einem Kreis, und schließlich erblickten
unsere erfreuten Augen die Ziegelsteinumrandung. Aufwärts
jagten wir, aufwärts und dann, endlich, sprangen wir in
einem Augenblick trunkenen Glücks voller Dankbarkeit aus
unserem Gefängnis und eilten mit den Füßen über grünes Gras.
Die Berührung war allerdings nur kurz, denn wir hatten kaum
eine Entfernung von dreißig Schritten zwischen uns und den
Schacht gebracht, als sich tief unter uns mein eiserner Pfeil in
das Nervensystem der alten Mutter Erde bohrte und der große
Augenblick endlich gekommen war.
Was in diesem Augenblick geschah? Weder Malone noch ich
waren in der Lage, dies zu beurteilen, da wir beide plötzlich
von einem Wirbelsturm ergriffen, von den Beinen gerissen und
wie zwei Pucks auf einer Eisfläche herumgeschleudert wurden.
Gleichzeitig drang der entsetzlichste Aufschrei an unsere
Ohren, den wir je gehört hatten. Ob es unter den Hunderten
von Anwesenden auch nur einen gegeben hat, der auch nur
einen ähnlichen Schrei vernommen hat und ihn beschreiben
kann? Es war ein Schmerzensschrei, ein Wutgeheul, ein
Haßgesang. In diesem entsetzlichen Aufschrei lag der ganze
Zorn ihrer Majestät der Natur. Er dauerte eine ganze Minute
lang, war wie das Geheul von tausend Sirenen. Er lähmte die
große Menge der Anwesenden mit unbändigem Nachdruck,
pflanzte sich durch die reglose Sommerluft so weit fort, bis er
an der Südküste ein Echo warf und sogar unsere französischen
Nachbarn auf der anderen Kanalseite erreichte. Es gibt kein
Geräusch in der Geschichte der Menschheit, das dem Schrei
der gequälten Erde jemals entsprochen hätte.
Obwohl Malone und ich benommen und nahezu taub waren,
drang der schockierende Schrei dennoch zu uns durch, aber
erst später gelang es uns, aufgrund der Erzählungen anderer
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