Archiwum
- Index
- John Norman Gor 07 Captive of Gor
- John DeChancie Castle 02 Castle for Rent
- John D MacDonald Travis McGee 13 A Tan and Sandy Silence
- Zwiadowcy 06 Oblężenie Macindaw Flanagan John
- Altman John Gry szpiegĂłw
- Fisher John Okiem psa
- Grisham John Zawodowiec
- 00000027 Schulz Sklepy cynamonowe
- 1. Trzy siostry Mallery Susan Randka w ciemno
- 219. Knoll Patricia Najprawdziwsza McCoy
- zanotowane.pl
- doc.pisz.pl
- pdf.pisz.pl
- docucrime.xlx.pl
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
übrigens, du hast recht.»
«Nein, ich denke das nicht», sagte Andrews. Irgend etwas veranlasste ihn, seine Hand auf Chrisfields
Hand zu legen, die auf dem Tisch ruhte. Sie strömte ein Gefühl kühler Gesundheit aus.
«Sag, warum zittertest du so, als du hier reinkamst? Jetzt scheinst du wieder in Ordnung zu sein.»
«Oh, ich weiß nicht», antwortete Chrisfield mit sanfter, voller Stimme.
«Das Bett quiekte vorhin», sagte Andrews. Chrisfield lachte laut und natürlich und schlug mit der Faust
auf den Tisch.
«So», sagte er. «Es quiekte?»
Sie schwiegen eine lange Zeit. Hinter sich konnten sie die Schritte der hin und her gehenden Frau hören.
«Wollen nach Hause gehen», meinte Chrisfield. «Gut... Bon soir, Crimpette.»
Draußen hatte der Regen aufgehört. Ein stürmischer Wind hatte die Wolken in Fetzen gerissen. Hier und
dort waren am Himmel Gruppen von Sternen zu sehen. Sie marschierten fröhlich durch die Pfützen.
«Ich wünschte, ich wäre wie du, Andy», sagte Chrisfield.
«Du wirst nicht so sein wie ich, Chris. Ich bin überhaupt kein Mensch, ich bin zahm. Oh, du weißt nicht,
wie verflucht zahm ich bin.»
«Wenn man was gelernt hat, kommt man bestimmt in der Welt vorwärts.»
«Ja, aber welchen Sinn hat das überhaupt, vorwärts kommen in einer Welt, zu der man nicht gehört, die
man hasst, in der man nicht vorwärts kommen will. Chris, ich gehöre zu denen, denen Wissen Qual ist.
Ich denke, das Beste wäre, in dieser Schächterei mit geschlachtet werden. Wir sind eine zahme
Generation... Menschen wie du dürfen nicht getötet werden...»
«Ich tauge nichts... Mir ist auch alles schnurzegal. Bin müde.»
Als sie durch die Tür in ihr Quartier hineinschlüpften, sah der Sergeant Chrisfield forschend an. Andrews
sprach ihn sofort an.
«Die Zweiunddreißiger sagen, wir würden am Donnerstag losmarschieren.»
«Die wissen viel darüber!»
«Es wird aber ganz bestimmt behauptet!»
«Dummköpfe! Will dir was ganz im Vertrauen sagen, Andrews. Es wird noch vor Donnerstag sein, oder
ich bin ein Boche!»
Sergeant Higgins setzte ein mysteriöses, bedeutungsvolles Gesicht auf. Chrisfield ging an sein Lager, zog
sich still aus und legte sich unter seine Decken. Er streckte seine Arme mehrmals matt aus. Während
Andrews noch mit dem Sergeanten sprach, fiel er in Schlaf.
5
Der Mond lag zwischen den Wolken am Horizont, wie ein großer roter Kürbis zwischen seinen Blättern.
Chrisfield schielte hinauf durch die Zweige der Apfelbäume, die vor Äpfeln schwer hinunterhingen und
der frischen Luft einen weinartigen Duft gaben. Er saß auf dem Boden, die Beine schlaff vor sich
ausgestreckt, an den rauen Stamm eines Apfelbaumes gelehnt. Ihm gegenüber, ebenfalls an einen
Apfelbaum gelehnt, war die quadratische Gestalt von Judkins. Zwischen ihnen lagen zwei leere
Cognacflaschen. Um sie herum rauschte der Obstgarten mit seinen hängenden Zweigen, die ein
krachendes Geräusch machten, wenn der Herbstwind in Stößen durch sie hindurchfuhr. Schwer stieg der
Geruch feuchter Wälder und verwesender Früchte und das ganze Gären überreifer Felder auf. Chrisfield
fühlte, wie der Wind sein feuchtes Haar ihm in die Stirn wehte, und durch das
Summen des Cognacs in seinem Kopf hindurch hörte er das Plum-Plum-Plum der Äpfel, die bei jedem
Windstoß herunterfielen und das Schwirren der Nachtinsekten und ganz weit in der Ferne das endlose
Brüllen von Kanonen, wie das Tam-Tam bei einem Tanz.
«Hast du gehört, was der Oberst gesagt hat?» fragte Judkins mit einer von zu vielem Trinken heiseren
Stimme.
Chrisfield rülpste und nickte vage mit dem Kopf. Er dachte an Andrews' helle Wut, als man sie hatte
abtreten lassen, wie er sich hingesetzt hatte auf einen Baumstamm in der Nähe der Feldküche und auf den
Flecken Erde hinabstarrte, den er mit seinem Stiefel bearbeitete.
«Dann», fuhr Judkins fort, indem er versuchte, die feierliche Stimme des Obersten zu imitieren, «was die
Gefangenen angeht» er schluckte und machte eine unsichere Geste mit der Hand. «Was die
Gefangenen angeht, das überlasse ich euch. Aber denkt daran... denkt daran, was die Hunnen in Belgien
gemacht haben, und ich will hinzufügen, dass wir kaum genug Lebensmittel für uns selbst haben, und je
mehr Gefangene ihr macht, desto weniger werdet ihr selbst zu fressen haben. So!» sagte er.
«Und je mehr Gefangene ihr macht, desto weniger werdet ihr selbst zu fressen haben.»
Judkins machte eine triumphierende Bewegung mit seiner Hand. Chrisfield griff nach der Cognacflasche.
Sie war leer. Er schwenkte sie einen Augenblick in der Luft. Dann warf er sie an den Baum ihm
[ Pobierz całość w formacie PDF ]